Verarbeitung von Kritik und Beschwerden

An der Schule Brugg arbeiten rund 1350 Kinder und Jugendliche zusammen mit fast 200 Erwachsenen. Dass es bei der Arbeit unterschiedliche Auffassungen und Meinungen gibt, ist verständlich. Wichtig ist, dass unterschiedliche Standpunkte geklärt und Fehler korrigiert werden können. Das Vorgehen dazu klärt der nachfolgende Leitfaden. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen.
 

Auszug aus dem Leitbild der Schule Brugg
 

Wir fördern die Schul- und Unterrichtsqualität

  • Die Qualität der Schule fördern wir durch eine intensive Zusammenarbeit
    und durch stetige Weiterbildung aller Beteiligten
  • Wir orientieren uns an der Leistung und am Wohlbefinden aller Beteiligten.

Wir reden miteinander

  • Die fruchtbare Zusammenarbeit aller Beteiligten ist unser Schlüssel zum Erfolg.

Wir kommunizieren mit unserem Umfeld

  • Wir wollen wissen, wie unsere Schule von aussen wahrgenommen wird.

 

Die Schule Brugg bearbeitet Beschwerden systematisch, konstruktiv und transparent.

Der Umgang mit Beschwerden erfordert eine sachliche und angemessene Strategie, die Verbindlichkeit schafft. Wertschätzender und korrekter Umgang mit kritischen Rückmeldungen vermeidet grösstenteils Wiederholungen und Eskalationen.

Die Festlegung und Einhaltung eines Instanzenweges trägt massgeblich zur Problemlösung und gleichzeitigen Entlastung aller Beteiligten bei.

Gehen die Beteiligten konstruktiv und professionell mit Problemen und Beschwerden um, erreichen sie wichtige Ziele zugunsten aller Beteiligten:

  • Positives Klima und Vertrauen schaffen;
  • Bedürfnisse ernstnehmen und erfassen;
  • Beschwerde als Chance für Qualitätssteigerung erkennen;
  • Unnötige Frustrationen vermeiden;
  • Gegen ungerechtfertigte Anschuldigungen schützen;
  • Ursachen von Unzufriedenheit ergründen und systematisch vermeiden;

Vorgehen bei Beschwerden und Kritik

Beschwerden sind Unzufriedenheitsbekundungen und können mündlich wie auch schriftlich geäussert werden.

Alle anonymen Beschwerden, Anschuldigungen und Gerüchte (ich habe gehört, dass…; man sagt, dass…) werden von keiner Seite zur Kenntnis genommen.

Das direkte Gespräch der beschwerdeführenden mit der betroffenen Person ist wichtig und kommt immer an erster Stelle. Erst wenn keine Lösung gefunden wurde, wird die Beschwerde schriftlich mit Formular an die nächste Instanz geleitet.

 

Instanzenweg bei einer Beschwerde/Kritik an einer Lehrperson

Die Gesamtschulleitung kann beigezogen werden.

Eine Beschwerde kann auch per Mail deponiert werden, die Angaben darin enthalten die Themen des Formulars.

Der Instanzenweg ist wichtig und muss eingehalten werden. Wenn sich herausstellt, dass noch kein Gespräch mit der betroffenen Person stattgefunden hat, werden die Beschwerdeführenden an die zuständige Person zurückverwiesen.

Allfällige Abmachungen werden schriftlich festgehalten und unterzeichnet.

Alle Beteiligten schliessen das Verfahren ab, indem sie ein Rückmeldeformular ausfüllen.

Handelt es sich beim Beschwerdegrund um ein Problem von grosser Tragweite, insbesondere Dienstpflichtverletzungen oder Offizialdelikte, ist der Gesamtschulleiter unmittelbar zuständig und zum unmittelbaren Eingreifen verpflichtet.

Welche Angaben enthält eine Beschwerde?

  • Name, Vorname, Adresse, Ort
  • Telefon oder Mobile, Mail
  • An wen richtet sich die Beschwerde?
  • Problem, Grund der Beschwerde
  • Was wurde bereits unternommen?
  • Erwartung, Handlungsabsichten

Abschluss des Beschwerdeverfahrens

Es ist wichtig, dass am Schluss des Prozesses die Aufarbeitung der Beschwerde besprochen und der Vorgang abgeschlossen wird.